Netbook vs. Pad

Eines ist doch klar: Apple hat mit dem iPad eine ganz neue Art der Nutzung des Computers geboren. Der Computer, mit dem präsentiert, gesurft, kommuniziert wird, muss nicht zwingend auf dem Schreibtsich stehen oder mobil, aber dann 3 kg schwer sein. Ein Wandertouchscreen, leistungsmäßig beschränkt, aber für die wesentlichen Funktionen optimiert, reicht.

So weit, so gut. Aber billig ist das Padvergnügen gerade nicht. Dazu kommt noch die Gängelei von Apple, das Gerät über iTunes zu aktiveren oder darüber Daten auszutauschen, alles mit dem Ziel, Daten zu sammeln und Profile zu erstellen. Es gibt Alternativen.

Ich will ehrlich sein: ein besonderer Fan von Appleprodukten war ich nie. Stylisch und schön – ohne Frage, aber auch einfach sehr, sehr teuer. Bei den Pad-Varianten fehlt mir persönlich auch die Tastatur. Das mag old-school klingen, wenn man sein Tageswerk damit verbringt, Mengentexte für Blogeinträge, Lastenhefte, Gutachten etc. zu schreiben, dann braucht man letztlich eine ‚echte‘ Tastatur. Nach meiner Erfahrung reicht die Pad-Tastatur dann einfach nicht aus.

So bin ich dann mehr oder weniger zufällig bei einem Atom-Netbook gelandet. Klein, leicht, Tastatur. Aber was soll ein Windows 7 auf einer eher schwachbrüstigen Hardware? Zäh, träge, Stunden bis zum Reboot. Kein Mensch braucht so etwas.

Also habe ich das bezahlte Betriebssystem gelöscht und Linux mit einer für Netbooks optimierten Oberfläche installiert. Wer Windows gewohnt ist und sich an die Pad-Oberfläche gewöhnen kann, der kann sich auch auf eine andere, ebenfalls neue Linux-Oberfläche umstellen.

Und plötzlich wurde aus dem langweiligen Kaugummi-Netbook ein benutzbares, kleines Netbook, das man auch mal gerne mitnimmt oder auf den Wohnzimmertisch stellt – und das alles mit freier, von einer riesengroßen Programmiergemeinschaft gepflegter Software. Office-Anwendungen mit OpenOffice, Surfen mit Firefox, Emailen mit Thunderbird – sie sagen gerade ‚Die Programme nutze ich doch unter meinem Windows auch‘. Genau! Und genau darin liegt auch einer der großen Vorteile. Alle Daten des Linux-Netbooks sind problemlos austauchbar mit den Dateien auf meinem Arbeits-PC im Büro – schnell über das lokale Netzwerk oder den USB-Stick.

Aber das Pad liegt so schön auf meinem Tisch und wenn ich es brauche schalte ich es an und schon ist es da. Das kann ein Linux-Netbook aber auch. Vom Knopfdruck über das Aufwachen aus dem Standby bis zur Benutzung im WLAN vergehen ungefähr fünf Sekunden. Das ist sensationell und war auch für mich überraschend.

Der eine oder andere behauptet leider immer noch, Linux sei ein Bastlersystem, am besten noch mit der Begründung, dass es umsonst sei. Lassen Sie sich nicht verunsichern. Das war früher. Heutzutage hat Linux sicher noch den einen oder anderen Bug, das haben Windows- oder Apple-Betriebssysteme aber auch. Sicher muss man bei der Zusammenstellung eines Systems, das eine oder andere Detail beachten. Dafür gibt es aber Profis. Lassen Sie sich ein System von uns zusammenstellen. Ich benutze mein Netbook mittlerweile täglich, keine Ausfälle. Tja, und wann musste ich das letzte Mal daran herumgebasteln? Ich kann mich ehrlich nicht erinnern.

Die Vorteile eines Linux-Netbooks auf einen Blick:

  • preiswerte Hardware (für ca. 300 € gibt es schon etwas ordentliches)
  • unter Linux schnell und performant
  • sicher gegen Hacker durch automatische Updates
  • echte Tastatur
  • scharfer und heller Bildschirm
  • freie, kostenlose Software
  • stabil, stabil, stabil
  • lange Akkulaufzeit
  • Office und Internet mit Programmen, die auch unter Windows benutzt werden
  • viele Schnittstellen
  • unbeschränkte USB-Schnittstelle für Erweiterungen (bspw. UMTS-Stick für das mobile Internet)
  • große Speicherkapazität
  • maximale Flexibiltät

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